Anzeige | Keine Angst vor der Digitalisierung

9. November 2018


Markus Eickelmann vom Proptech-Unternehmen Ogulo verrät, wie Sie das Thema Schritt für Schritt angehen können und zu Ihrem Vorteil nutzen.

Digitalisierung ist ein großer Begriff in der Immobilienbranche. Warum müssen sich Makler damit auseinandersetzen?

In der Formulierung liegt ja schon das Problem. In anderen Branchen ist die Digitalisierung schon lange kein großer Begriff mehr, sondern schon längst Standard. Ich glaube, vielen Maklern ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten und Chancen sie haben. Ich merke immer wieder, dass bei den Maklern die Angst vorherrscht, dass die Digitalisierung den Makler ersetzen wird. Das liegt auch an der schlechten Aufklärung innerhalb der Branche. Die Digitalisierung birgt viel mehr Chancen als Gefahren. Die Menschen sind digital, und Sie nutzen das Internet als erste Anlaufstelle für das Sammeln von Informationen, also auch über Makler. Wer hier nicht präsent ist, wird es schwer haben zukunftsfähig aufgestellt zu sein.

Was glauben Sie, sind die Hürden und Schwierigkeiten für die Makler, sich dem Thema Digitalisierung zu stellen oder sich dem gegenüber zu öffnen?

In Gesprächen mit Maklern stelle ich immer wieder fest, dass es mehr Fragezeichen als Antworten zur Digitalisierung gibt. Wo fange ich an, wie setze ich es für mein Maklerbüro um und was ist das Richtige für mich? Das sind Basis-Fragen der Digitalisierung. Das zeigt, dass zu dem Thema keine ausreichende vertrauens- und wissensschaffende Aufklärung betrieben wird. Digitalisierung ist für Makler eine neue Disziplin. Viele Aspekte liegen weitab von dem, was Makler sonst in ihrem Alltag machen. Gleichermaßen liegt die Pflicht zur Wissensbildung natürlich auch bei jedem einzelnen Makler. Und das bedeutet für viele ein Umdenken in ihrer Struktur und Arbeitsweise. Der Makler muss sich auf einmal nicht nur mit neuen Techniken auseinandersetzen, er muss sie auch umsetzen. Am Ende des Tages ist die größte Hürde der Makler selbst. Er muss sich überwinden, dem Thema offen gegenüber zu stehen und dann den ersten Schritt zumachen. Die Digitalisierung ist nicht der Feind des Maklers, sondern sein bester Freund, und besten Freunden sollte man vertrauen.

Es gibt mittlerweile immer mehr digitale Produkte und Dienstleistungen – wie soll ein Makler sich da entscheiden? Wo soll er anfangen und was als erstes beachten?
Um mit der Digitalisierung zu beginnen ist gar nicht viel nötig. Um zu starten bedarf es eigentlich nur drei Dinge: Eine Webseite, die genau zwei Ziele hat. Erstens Vertrauen zu den Besuchern aufbauen und zweitens Leads zu generieren. Das schaffe ich mit relevantem Content, der die Besucher genau da abholt wo gerade ihr größtes Problem liegt. Dann benötige ich Wege, wie ich die Zielgruppe erreiche, damit sie eben auf meine Webseite kommen. Google Ads und Facebook sind hier die idealen und einfachsten Tools, um das zu erreichen. Und der dritte Punkt sind digitale Zusatzleistungen, die zum einen den potentiellen Kunden begeistern, und zum anderen dafür sorgen, dass ich mich von anderen Maklern deutlich abhebe. Wer diese drei Dinge umsetzt, wird es schaffen seine Zielgruppe zu begeistern, und was auch noch sehr wichtig ist, unabhängig zu bleiben.

Wie kommt OGULO ins Spiel? Was macht Ogulo und was ist der Nutzen, den ein Immobilienmakler und daraus folgend auch ein potentieller Kunde des Maklers davon hat?

Wir bieten den Maklern die Möglichkeit, Immobilien virtuell mit einem 360°-Rundgang zu präsentieren. Wir gehören also zu den digitalen Zusatzleistungen. Es ist eine Serviceleistung, die der Makler im Verkauf nutzen kann um seine Besichtigungen sehr viel effizienter zu gestalten. Aber was noch viel wichtiger ist: Ogulo lässt sich ideal im Immobilieneinkauf nutzen. Der Kampf um die Objekte ist ein sehr harter. Man geht, wenn man so will, in den Ring mit drei, vier anderen Maklern. Da braucht man etwas um sich von der Masse abzuheben. Für den Eigentümer einer Immobilie bedeutet ein virtueller Rundgang eine effiziente und diskrete Vermarktung zum bestmöglichen Preis. Im Akquise-Wettbewerb sind das genau die Punkte, die bei Eigentümern im Gedächtnis bleiben.

Haben Sie eine Zukunftsvision für den (digitalisierten) Makler?

Mein persönlicher Wunsch ist, dass es niemals einen 100% digitalisierten Makler geben wird. Ich sehe die Digitalisierung als unterstützendes und nicht ersetzendes Instrument. Am Ende des Tages ist es immer noch der Makler selbst, der mit den Kunden in Berührung kommt. Gerade eine Immobilie ist ein emotionales Thema. Sowohl bei den Verkäufern als auch bei den Einkäufern. Die Themen Vertrauen und Sicherheit sind bei uns Menschen so elementar wichtig und relevant, dass der persönliche Kontakt unausweichlich ist.

markus 02 kleinMarkus Eickelmann ist Head of Marketing bei Ogulo und verantwortet das weltweite Marketing. Seit über 10 Jahren beschäftigt er sich mit der Digitalisierung und hat als Trainer und Berater klein- und mittelständigen Unternehmen geholfen, die Digitalisierung erfolgreich zu implementieren.

 

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