Einfach in den Flieger steigen, ankommen im eigenen Ferienhaus und abschalten – immer mehr Bundesbürger erfüllen sich diesen Wunsch und genießen Urlaub oder Ruhestand in den eigenen vier Wänden fernab der Heimat. Von Dagmar Faltis
Rund 8 Milliarden Euro werden hierzulande jährlich mit Ferienimmobilien umgesetzt. Fast 60 % nutzen den Erwerb zur Altersvorsorge. Über die Hälfte sind Eigennutzer, die ihr Domizil während der übrigen Zeit vermieten, so das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Handelsblatt-Studie. Neben Deutschland gehören Spanien, Österreich und Italien zu den bevorzugten Orten. Je näher Strand, See oder Berge, desto begehrter die Lage. Immer mehr Käufer lassen sich den Traum etwas kosten: Investierten vor 2010 lediglich 3,6 % über 500.000 Euro, hat sich ihr Anteil seit 2011 beinahe verdoppelt. Doch wie finden Kaufinteressenten das Objekt ihrer Begierde am besten?
Immobiliensuche als Kopfkino
Eine wertvolle Hilfe für die Vermarktung von Ferienimmobilien sind Apps. Warum gerade sie nützlich sind, verdeutlicht die Käuferperspektive: Um das Traumhaus zu finden, genügt ein Smartphone und die darauf installierte App. Schon kann die Suche losgehen! Gleich ob im Tessin, an der Ostsee oder in der Karibik. Aussagekräftige Exposés stellen die Immobilie detailgenau und bildstark dar. Über eine Hybridkarte kann die Nachbarschaft, in der sie sich befindet, erkundet werden. Per Fingertipp ist der Interessent im Nu „vor Ort“, ohne selbst reisen zu müssen. Tatsächlich sitzt er bequem zu Hause auf dem Sofa, vielleicht bei einem Glas Wein, und lässt sich inspirieren. Unkomplizierter – und kundenfreundlicher — geht es kaum.
Erfolgreich durch attraktive App
Welchen Mehrwert eine professionelle Web-Applikation bietet, beweist das Maklerbüro Kaste International mit Sitz in Hannover. Der Spezialist für hochwertige Domizile im Süden Europas vermarktet seine exklusiven Ferienimmobilien über diesen Weg. Seine App für Immobilien auf Mallorca gehört mittlerweile zu den Top 5 der deutschsprachigen Immobilien-Apps für Ferienimmobilien in Spanien. Vor allem die attraktiven Exposé-Darstellungen inklusive Detailinformationen überzeugen. Außerdem wird dem Nutzer ein tolles Erlebnis mit einfacher Handhabung geboten. Kurzum: Mit der App macht die Suche nach dem Traumhaus Spaß. Findet sie dann auch noch bei angenehmen Temperaturen statt, die am späteren Ferienort herrschen, steigt die Käuferlaune zusätzlich.
Doch Scherz beiseite. Die innovative Art der Präsentation hat dem mittelständischen Unternehmen viel Aufmerksamkeit gebracht. Zumal es bisher nur wenige Immobilienmakler sind, die Derartiges ausprobieren. „Durch die App konnten wir unsere Positionierung weiter ausbauen und haben außerdem an Renommee gewonnen“, freut sich Geschäftsführer Jean René Kaste über die erfolgreiche Etablierung. Seit neuestem vermarktet er auch Objekte auf Sardinien per App.
Mit moderner Kundenansprache überzeugen
Positive Erfahrungen mit seiner Web-Applikation macht auch das Immobilienunternehmen „Exklusiv Konzept“, das sich ausschließlich auf Luxusimmobilien auf Mallorca konzentriert. Der Firmenname ist Programm, denn Inhaber Dr. Gunther Wüstenhagen und sein Team bieten außergewöhnliche Objekte für eine höchst anspruchsvolle Käuferschaft. Dazu müssen auch Vermarktung und Kundenansprache passen. Das bedeutet: 100 % digital und 100 % mobil. „Eine App ist für uns deshalb ideal, weil wir zielgerichtet Interessenten erreichen und weil wir mit keiner anderen Lösungen eine derart enge Kundenbindung aufbauen können ohne großen Aufwand betreiben zu müssen“, erläutert er. Das schaffen weder Newsletter noch Mailings oder gar Prospekte. Zumal eine mobile Klientel angesprochen werden soll. Und die ist sehr von der App angetan, wie die Kontaktzahlen zeigen.
App von Profis entwickeln lassen
Die Vermarktung von Ferienimmobilien per App ist also kein Nice-to-have. Gerade auf spezielle Nutzungsarten fokussierte Makler können ihre Marke dadurch stärken. Wer sich für eine mobile Web-Applikation interessiert, sollte sich mit entsprechend versierten Profis unterhalten. Denn eine App-Entwicklung ist etwas gänzlich anderes, als die Programmierung einer Webseite. Insbesondere was die Prozessintegration betrifft. Schließlich soll die App für den Nutzer praktisch sein und ihn auf entspannte Art und Weise zu seinem erträumten Feriendomizil führen.
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