Neue Richtlinie für Darlehensvermittler

10. März 2017


Verlassen sich Marketing und Vertrieb bisher auf die Zielgruppendefinition der Sinus-Milieus, stehen durch die Nutzung von Internettechnologien zukünftig wesentlich detaillierte Informationen für personalisierte Botschaften zur Verfügung. Nicht die Gruppenzugehörigkeit entscheidet dann über die inhaltliche Botschaft, sondern individuelle Präferenzen. 69 % der für die KPMG-Studie „Mit Daten Werte schaffen“ befragten 806 Unternehmen und Institutionen setzen die Auswertung von Daten zur Kundenanalyse bereits ein, weitere 25 % planen dies zu tun. Vorreiter sind Versicherungen, Automobilkonzerne und Pharmafirmen, die in der Datenanalyse einen wesentlichen Baustein für ihre Wertschöpfung sehen.

Auch für Immobilienunternehmen wird die Auswertung von Daten an Bedeutung gewinnen. Schon alleine deshalb, weil Käufer und Mieter passgenaue Lösungen für ihre jeweilige Lebenssituation erwarten, statt Immobilienangebote „von der Stange“. Mit 08/15-Offerten kommt man in Zukunft also nicht weiter. Die kann schließlich jeder anbieten. Wer vom x-beliebigen Verkäufer zum bevorzugten Wunscherfüller werden möchte, versteht sich besser auf das Sammeln und Verknüpfen digitaler Kundendaten, um daraus maßgeschneiderte Angebote zu entwickeln. Aber wie geht das?