Auf der Online-Mitgliederversammlung am 18. Juni 2020 wurde Andreas Hubert für seine langjährigen Verdienste für den IVD ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrenmitgliedschaft und die Goldene Verdienstnadel.
Von Jürgen Michael Schick
Die meisten IVD-Mitglieder kennen ihn aus seinen Seminaren, die einem immer im Gedächtnis bleiben, weil sie ein spektakuläres Erlebnis sind. Wer ihn kennt, der weiß: Er ist zweifelsohne das, was man hinlänglich unter einer Rampensau versteht – die Rede ist von unserem langjährigen IVD-Mitglied Andreas Hubert. Er wird unter Kollegen auch der Chuck Norris der Preisverhandlungen genannt. Chuck Norris ist als Kino-Action-Held bekannt geworden, der immer am Limit war und immer explosiv. Er war ein Mann, der Berge versetzte, um seine Ziele zu erreichen. Das passt wunderbar zu Andreas.
Er hat den IVD Süd über viele Jahre mitgeprägt. Er war acht Jahre lang an der Seite des Regionalvorsitzenden Erik Nothhelfer oftmals der Initialzünder – zum Beispiel auch als das verbandseigene Immobilienportal ivd24 geboren wurde. Viele Ideen und Vorschläge hat Andreas eingebracht. Er war, wie man so schön sagt, ein Macher durch und durch.
Andreas war auch der erste Gewinner der „Goldenen Immo Idee im Jahr 2007“, einer Auszeichnung, die damals die AIZ ausgelobt hat. Sein Gewinner-Konzept beinhaltete den Grundgedanken des Funnels. Ja, Andreas hat mit Funnels gearbeitet, als alle anderen Immobilienprofis noch dachten, dass ein Trichter nur zum Öl einfüllen gut ist.
Ich weiß, dass der IVD Süd damals sehr traurig war, als der Ur-Schwabe 2015 Vize-Präsident des Bundesverbandes wurde und der Regionalverband ihn dadurch als Vorstandsmitglied verlor. Und ich kann das absolut nachvollziehen. Andreas war und ist einer der besten Leute im IVD.
Er ist ein unheimlich innovativer, ein sehr loyaler, ehrlicher und streitbarer Mensch. Ich erinnere mich gern an so manche Präsidiums- und Vorstandssitzung, in denen Andreas kein Blatt vor dem Mund nahm. Er streute auch gern mal Salz in die Wunde, wenn er wusste, dass das notwendig ist und den Verband auch weiterbringt. Andreas selbst ist vor Kritik natürlich auch nicht gefeit. Er ist einer, der aber auch einstecken und professionell mit Kritik umgehen kann. Das macht in unserer Branche nicht jeder so. Das schätze ich sehr an ihm.
Er hat maßgeblich auch dazu beigetragen, dass unsere Kampagnen gegen das harte Bestellerprinzip erfolgreich waren. Er hat die Online-Petition gegen das Bestellerprinzip über die Zielmarke von über 20.000 Unterschriften gelüpft. Das war maßgeblich auch sein Verdienst.
Andreas ist auch ein Mann der Gegensätze, der das Analoge genauso lebt und liebt wie das Digitale. Analog, weil er ganz nebenbei noch einen Bauernhof mit Hund und Pferd unterhält, sich nicht zu schade ist, kräftig anzupacken, körperlich alles zu geben… Ein Chuck Norris halt.
Und digital, weil er den Verband und die Branche mit seinen Ideen, gerade was Abläufe und Prozessoptimierungen betrifft, immer wieder vorangebracht hat. Jedes Immobilienunternehmen kann von ihm nur lernen.
Ach ja, wenn ich es nicht schon erwähnte habe: Andreas lässt es gern auch einmal krachen. Früher war er selbst DJ, heute liebt er laute und fulminante Konzerte. Er ist ein Riesen-Fan von der Berliner Rockband Rammstein. Daher kommt sicher auch seine explosive Bühnenpräsenz. Wer Rammstein schon mal erlebt hat, weiß, dass es da anständig kracht und knallt.
Andreas Hubert erhielt für seine Verdienste für den IVD die Ehrenmitgliedschaft mit Goldener Verdienstnadel – und zwei Tickets des längst ausverkauften Konzerts von Rammstein im Sommer 2021 in Stuttgart.
Vielen Dank Andreas, dass Du den IVD so bereicherst.
Foto: Konstanin Gastmann/IVD