Seit Beginn des Jahres 2017 ist 21st Real Estate Mitglied im IVD. Das Berliner PropTech hat sich zum Ziel gesetzt, den Ankaufsprozess von Immobilien zu digitalisieren. Dabei eröffnen sich auch für Makler neue Möglichkeiten. Welche das sind, erklärt COO Prof. Dr. Nicolai Wendland in drei Antworten.
Interview von Jan Firmes
Herr Dr. Wendland, Sie haben eine Software entwickelt, die besonders Investoren anspricht? Was haben Makler davon?
Auf der 21st-Plattform finden Investoren bereits bewertete Immobilien passend zur Anlagestrategie, erstellen direkt Investitionsszenarien und steuern im Anschluss den Ankauf. Makler können ihre Angebote bei uns kostenlos einstellen und Ihren Kunden Objekte bereits digital zusenden. Diese sind automatisch bewertet und mit allen wichtigen Daten zu Objekt und Lage versehen. Das bedeutet für Makler, dass sie keine Streuverluste mehr haben und einen hohen Mehrwert für ihre Kunden bieten.
Als PropTech stehen Sie für innovative Technologie. Welche technischen Neuerungen haben Sie für Makler entwickelt?
Bei unseren Software-Features haben wir immer auch den Makler im Blick. So können Makler, ebenso wie Investoren, mit Hilfe unseres Smart Data Reports ganz einfach Lagepotenziale für ihre Angebotsobjekte ermitteln. Zusätzlich können sie einen Link zu unserem Online-Dashboard versenden, mit dem ihr Kunde Investitionen direkt anhand zahlreicher Parameter in Echtzeit bewerten kann.
Sicherheit und Datenschutz spielen auch für Makler eine wichtige Rolle. Wie gehen Sie mit diesen Themen um?
Bei der Entwicklung unserer Software haben wir eng mit Maklern zusammengearbeitet und wissen, wie wichtig es ist, Angebote ausreichend zu schützen. Aus diesem Grund entscheidet der Makler selbst, an wen er Angebote veröffentlichen möchte. Zudem bietet unsere Plattform eine automatische Verwaltung von Erstnachweisen und Vorkenntnismeldungen. Darüber hinaus werden alle Nutzer einem mehrstufigen Authentifizierungsprozess unterzogen, um einen rundherum sicheren Angebotsprozess zu gewährleisten.