Marken im Wandel

3. April 2018


Es ist schon amüsant zu lesen, wenn sich deutsche Ingenieure von Daimler einen Tesla für Testfahrten ausleihen, um ihn danach verbeult und mit Klebeband geflickt zurückzugeben. Und es spricht Bände darüber, wie schwer es selbst etablierten Marken fallen muss, auf die Veränderungen an den Märkten zu reagieren.

Zum Immobilienbereich gibt es viele Bezüge, denn auch hier ist Change Management — Umdenken — gefragt. Wie das geht und wie große Konzerne auf Markenangriffe reagieren, lesen Sie ab Seite 14 dieser Ausgabe.

Wie gelingt es aber Kleinunternehmern, überhaupt zu einer Marke zu werden? Im Interview mit Christian Artopé von der Agentur GUD auf Seite 17 erfahren Sie, wie Sie sich von der Masse abheben können. Seine Empfehlung: Glaubwürdigkeit und Persönlichkeit muss im Mittelpunkt stehen. Um Marketingstrategien geht es auch in unserer neuen Rubrik #AIZ-PopUp auf Seite 32. Dort schreibt mein Kollege Jan Kricheldorf über das Phänomen der Kundendisko und plädiert für mehr Bedürfnisorientierung.

Im dritten Teil unserer Serie „HochHinausWelten“ spreche ich ab Seite 34 mit dem Architekten Eike Becker über nachbarschaftsbildende Hochhäuser, über Abu Dhabi-Pannen und über bauende Demokratie. Spannende und wichtige Anstöße eines Vordenkers.

Apropos Demokratie: Die neue Bundesregierung hat endlich ihre Arbeit aufgenommen. „Jetzt bloß nicht weitermachen wie bisher“, schreibt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick in seinem „Politischen Wort“ auf Seite 12. Die Große Koalition will bis Ende 2021 für 1,5 Millionen neue Wohnungen sorgen. Ein halbes Jahr der neuen Legislaturperiode ist schon vorbei. Jetzt muss schnellstens losgelegt werden.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Heiko Senebald
AIZ-Chefredakteur

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