Mit smarten Sensoren in der Haustechnik den CO2-Ausstoß reduzieren

6. Juni 2022


Deutschland kommt beim klimafreundlichen Wohnen nur mäßig voran. Dabei gibt es durchaus Potenzial und viele Möglichkeiten. Smarte Sensoren zum Beispiel vernetzen die Haustechnik, erhöhen die Energieeffizienz und tragen so zu einem nachhaltigen Wohnen bei.

Von Björn Borst

Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt die Wohnungswirtschaft eine entscheidende Rolle. Denn einerseits ist sie für einen Großteil des jährlichen CO2-Ausstoßes verantwortlich, andererseits bietet sie ein erhebliches CO2-Einsparungspotenzial. Das gilt vor allem beim Heizen: Laut dem Statistischen Bundesamt waren im Jahr 2019 allein 148 Millionen Tonnen CO2 a061uf das Heizen von Wohnräumen zurückzuführen. Das entspricht einem Anteil von 68 Prozent am Gesamtausstoß der Haushalte im Bereich Wohnen.

Raumtemperatur wird den Bedingungen optimal angepasst

Neben dem Austausch alter Heizungen, Wärmedämmung und dem Wechsel auf regenerative Energien kann die digitale Überwachung von Heizsystemen dazu beitragen, signifikant Energie beim Heizen einzusparen. Das gelingt durch eine Vernetzung der Heizung mit einer IoT-Plattform: Sensoren geben per Funk aktuelle Heizungsdaten an die Plattform weiter. Durch das damit erreichte permanente Monitoring werden nicht nur Ausfälle rechtzeitig erkannt, sondern durch Analyse und mit Hilfe künstlicher Intelligenz bestehende Heizungsanlagen optimiert. So können allein jährlich ca. 20 Prozent Energie und somit auch CO2 eingespart werden.

Beim digitalisierten Heizungskeller endet das Einsparpotenzial jedoch nicht: Temperatursensoren in den Räumen oder fernsteuerbare Thermostatventile senken den Energieverbrauch ebenso. Denn so passt sich die Raumwärme den Echtzeitbedingungen an. Es wird nur so viel geheizt, wie auch tatsächlich notwendig ist. Das trägt zur Energiereduktion bei und ist darüber hinaus kosteneffizient.

Mit Verknüpfung Energiekosten senken

Was bei Heizungssystemen möglich ist, gilt auch für die Wasserversorgung oder die Energieerzeugung per Solarpanel — durch Sensoren werden die Daten einzelner Komponenten erfasst und überwacht. Hinzu kommt: Wartungen können bequem aus der Ferne durchgeführt werden. Die Anreise von Dienstleistern, Hausverwaltern oder Experten ist dann nicht mehr notwendig. Auch das schont die Umwelt.

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Eule

 

Wer sein Haus jetzt mit smarten Sensoren ausrüstet, stellt die Weichen auf ein nachhaltigeres Wohnen. Und er ist rechtlich auf der sicheren Seite. Denn die neue Heizkostenverordnung sieht vor, dass Heizkostenverteiler in Zukunft aus der Ferne ablesbar sein müssen.

Außerdem sind Vermieter dazu verpflichtet, ihren Bewohnern einmal im Monat die unterjährigen Verbrauchsinformationen (UVI) zur Verfügung zu stellen. Für Hausverwaltungen ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, die Haustechnik zu digitalisieren und so die Nebenkosten zu senken — mit Technologien, die markterprobt sind und in gängiger Praxis bereits erfolgreich genutzt werden.

 

Foto: © TommL/iStock.com