Erfolgsgeschichten – 30 Jahre „Immobilien H.P. Lanninger“

7. Dezember 2017


Mit Herz und Seele Immobilienmakler – und das seit 30 Jahren. Wenn Hans-Peter Lanninger zurückblickt, dann vor allem auf die schönen Zeiten. Der möglichst nahe Kontakt zu den Menschen, war ihm immer wichtig. Die Geschichten, die er mit seinen Kunden verbindet, sind spannend und machen seinen Beruf aus, sagt der 60-Jährige. Ans Aufhören ist lange noch nicht zu denken. Hier erzählt er SEINE Story:

Von Hans-Peter Lanninger

 

Zunächst habe ich aus Tradition einen handwerklichen Beruf erlernt. 1987 habe ich dann mit einem Partner die Firma „L und B Immobilien“ in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) gegründet. Der Grund für diesen beruflichen Wechsel ist relativ einfach: Die hohe Variabilität des Makler-Berufes und der stetige Kundenkontakt haben mich einfach angesprochen. Immerzu neue Grundstücke, Häuser und Menschen kennen zu lernen macht mir großen Spaß und ist äußerst spannend für mich.

Meine Firma hat sich gleich zu Beginn auf den lokalen Immobilienmarkt spezialisiert und vermittelt seitdem eine Vielzahl an Kunden. In den inzwischen 30 Jahren kann ich auf endlos viele schöne aber auch weniger schöne Situationen zurückblicken. Eine Erinnerung, die mir auch heute noch ein Lächeln auf die Lippen bringt, ist die einer Familie, deren Bemühungen um ein Haus fast vergeblich gewesen wären. Das Haus, das etwa vor 10 Jahren zum Verkauf stand, hatte sehr viele Interessenten und die Familie, welche ganz in der Nähe wohnte, kam beinahe zu spät. Die Familie, die sich so sehr in das Haus verliebt hatte, konnte das Haus jedoch kaufen und fand eine herzliche Form des Dankeschöns: Sie sind einige Jahre persönlich zu meinem Geburtstag in das Maklerbüro gekommen und haben mir herzlichste Glückwünsche und einen schönen Blumenstrauß überreicht.

In meiner täglichen Arbeit fällt mir auf, dass die Menschen einem Makler gegenüber heutzutage jedoch kritischer sind als noch vor dreißig Jahren. Meiner Meinung nach liegt das auch an der negativen medialen Darstellung dieses Berufes. Für mich persönlich ist es wichtig, mich durch Qualitätsmerkmale aus der Masse der Makler abzuheben, beispielsweise achten viele meiner Kunden darauf, dass ich Mitglied im IVD bin. Auch die Immobilienportale haben sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Früher ging ohne Tageszeitung nichts, heute schaut man dort fast gar nicht mehr hinein. Inzwischen geschieht fast alles online, die gängigen online Portale werden jedoch immer teurer. Daher freue ich mich sehr über das neue Portal IVD24. Hier sind die Inserate bezahlbar und auch die Qualität ist gesichert.
Mein Unternehmen hat durch seine Spezialisierung auf den lokalen Markt eine besondere Nähe zur Stadt Zweibrücken. In der Vergangenheit haben wir einen örtlichen Kindergarten mit Schreibmaterialien, Malstiften und anderen benötigten Dingen unterstützt und können uns gut vorstellen etwas Ähnliches in der nahen Zukunft noch einmal zu machen.

Zurzeit verfolge ich die Sondierungsgespräche zur Jamaika-Koalition. Möglichen Auswirkungen auf die Firma stehe ich aber gelassen gegenüber, denn die Politik hat immer Auswirkungen aufs Geschäft, da schaue ich mal, was kommt. Auch die Umstellung auf das Bestellerprinzip vor zwei Jahren hat Veränderungen mit sich gebracht. Inzwischen gibt es weniger Vermietungen und man muss „qualifiziertere“ Mieter finden, die gut zu den jeweiligen Vermietern passen. Leider werden viele leer werdende Wohnungen nicht mehr an Makler weitergegeben, so dass diese nicht auf den offenen Markt kommen und mitunter sehr lang leer stehen. So kommt es, dass auch in kleineren Wohnräumen Mieter, die eine Wohnung suchen, keine finden.

Zu der Klientel meines Unternehmens zählen Bauträger, Käufer und Mieter. Ich leite das Unternehmen jedoch nicht alleine, meine Frau Irene ist mit im Boot. Unsere Aufgabenbereiche überschneiden sich jedoch nicht: Sie ist für die Vermietungen und Buchhaltung zuständig, ich kümmere mich hingegen um den Verkauf. So können wir uns abends zuhause zusammensetzen und austauschen. In unserer Freizeit gehen wir gerne wandern, vor allem das das Tramuntana Gebirge im Nordwesten Mallorcas hat es uns angetan. Wir fliegen gern im Urlaub dorthin und entspannen bei einer ausgiebigen Wanderung. Einen Ausgleich zum Beruf finde ich auch beim Sport, ich mache regelmäßig Fitness.

Wenn ich in meine Zukunft schaue, ist diese durchaus positiv. Ich kann mir gut vorstellen, meinen Beruf noch viele Jahre auszuüben. Wenn ich mir einige ältere Kollegen und Kolleginnen ansehe, die ihren Job noch mit 80 machen, sehe ich auch für mich keinen Grund, den Job bald an den Nagel zu hängen. Darüber hinaus fesseln mich auch heutzutage noch die gleichen Dinge, wie vor dreißig Jahren: die stete Veränderungen in der Branche und die spannende Möglichkeit  jederzeit neue Menschen kennen lernen zu dürfen.