Sonderimmobilie im Panorama

4. Juni 2018


Ein alter Bauernhof, eine Kirche oder gar eine Burg: 360-Grad-Fotografie kann den Vertrieb von Immobilien mit spitzen Zielgruppen erleichtern, etwa den von Sonderimmobilien. Detailgenaue Bilder in Rundumsicht erlauben es Interessenten, die Objekte digital zu durchschreiten. Für einen ersten Eindruck müssen potenzielle Käufer oder Mieter nicht mehr vor Ort sein. Die Fotografen müssen längst keine Profis mehr sein, um hochwertiges Bildmaterial zu erzeugen. Folgende Tipps helfen, die Sonderimmobilie über den digitalen Vertriebskanal an den Käufer zu bringen.

Gastbeitrag von Thomas Escher, CEO von Panono

Sonderimmobilien sind für Makler im Vertrieb eine Herausforderung, da sie qua Definition für einen bestimmten Zweck gebaut wurden, der nicht einfach umgewidmet werden kann. Die Immobilie ist oft selbst dann nur für eine limitierte Zielgruppe interessant, wenn es kreative Pläne für eine Umnutzung gibt – etwa, wenn eine Burg zum Hotel werden soll. Der digitale Vertrieb spielt der Umnutzung von Sonderimmobilien deshalb in die Hände: Muss ein potenzieller Käufer oder Pächter nicht zur Begutachtung anreisen, sondern kann sich digital einen echten Eindruck verschaffen, öffnet der Makler die Immobilie einem weit größeren Kreis an Interessenten. 360-Grad-Landschaften, durch die potenzielle Kunden am Büro-Computer wandeln können, ermöglichen einem breiteren Vertrieb Tür und Tor. Der Makler kann in den digitalen Rundgang zudem bereits mittels Beschriftungen oder Verlinkungen erste Ideen anbringen, welche Umbauten oder Ergänzungen für eine bestimmte Umnutzung hilfreich wären.

 

Fertiglösungen versus manuelle Bearbeitung

360-Grad-Aufnahmen lassen sich über zwei Varianten realisieren: Entweder montiert der Fotograf eine Spiegelreflex-Kamera auf ein Stativ und löst innerhalb einer Drehbewegung mehrfach aus. Diese Variante ist vergleichsweise aufwändig und kostspielig, da zeitintensiv. Zudem ist eine zusätzliche Software für das sogenannte Stitching notwendig, um die Bilder nahtlos zusammenzusetzen. Alternativ kann der Makler eine professionelle 360-Grad-Kamera nutzen, die die Rundum-Aufnahmen per Knopfdruck sowie die Bildverarbeitung “all-in-one” mitbringt.

Lesen Sie den gesamten Beitrag in der nächsten Ausgabe der AIZ, die am 06.07.2018 erscheint