Stillstand ist Rückschritt

28. November 2022


Was für nahezu alle wirtschaftlichen Sektoren gilt, ist auch in der Immobilienbranche der Fall. Seit vielen Jahren geht es um das Thema Digitalisierung und wie sich Immobilienmakler bestmöglich auf dem Markt präsentieren, um gute Akquise und Geschäfte zu machen.

Von Stefan Mantl

Mit der passenden Software wird das Arbeitsleben des Maklers dank zeitsparender Automatismen deutlich vereinfacht. Dabei gibt es gewisse Standards, die Softwareanbieter heutzutage erfüllen, doch es lohnt sich, einen Blick auf etwaige Neuerungen zu werfen. 

Web-Exposé — Immobilien interaktiv darstellen

Klassische Exposés sind bekannt — doch das Web-Exposé bringt die Darstellung von Immobilien auf ein neues Level. Das Web-Exposé ist ein klassisches Exposé als Web–Link mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Möglichkeiten, die sich mit Web-Exposés eröffnen, sind größer als bei statischen PDF-Exposés. Ein Web-Exposé ist interaktiv. Es lassen sich zum Beispiel Bildergalerien, Videos und virtuelle Touren integrieren. Auf diese Weise erhalten Interessenten ein genaues Bild der Immobilie. Für den Makler verringert sich im Optimalfall die Zahl der Besichtigungen, weil seine Interessenten mithilfe des Exposés besser qualifiziert sind. Das Nutzerverhalten der Interessenten lässt sich analysieren: Die Betreuer des Objekts erkennen, ob Kaufinteressenten das Exposé betrachtet haben. Mit dem integrierten Feedback-Formular geben sie direkt Rückmeldung, ob das Objekt zusagt.

Immofeedback — qualifizierte Kunden-Feedbacks einholen

Mit dem Immofeedback erhält man zeitnah ein Feedback zur angebotenen Immobilie. Es kann zeitversetzt nach der Besichtigung — oder auch nach einem Beratungsgespräch oder einer Objektaufnahme — automatisch per E-Mail an die Teilnehmenden verschickt werden. Dabei ist noch nicht einmal ein Termin nötig — das Feedback lässt sich flexibel, beispielsweise nach einem Telefonat, verschicken. Die Ergebnisse zum jeweiligen Objekt werden in der Software automatisch gespeichert und die Antworten den Kunden sowie Objekten zugeordnet. Zudem können sie analysiert und grafisch dargestellt werden.

Das Immofeedback ist wichtig, damit Interessenten dem Makler direkt mitteilen können, aus welchen Gründen eine Immobilie nicht gefällt — so kann der Makler direkt Alternativen vorschlagen. Auch für den Kontakt mit dem Eigentümer ist das Immofeedback unerlässlich, denn so hat der Makler direkt Fakten auf der Hand, ob ein Preis zum Beispiel zu hoch angesetzt ist. 

 

Fotos: © onOffice GmbH