Willkommen an der Umdenk-Bar

28. Oktober 2022


Kaum eine Branche hat es mit so langen Investitions- und Lebenszyklen zu tun wie die Immobilienwirtschaft. Kaum eine Branche muss sich mit so vielen und vielfältigen akuten wie auch chronischen Herausforderungen auseinandersetzen wie die Immobilienwirtschaft. Wie alle anderen Branchen ist die Immobilienwirtschaft angewiesen auf engagierten und qualifizierten Nachwuchs, auf junge Talente, die mit offenem Blick erkennen, was sich ändern muss, um zukunftsfähig zu bleiben, und wo schlummernde Potenziale liegen, die die Immobilienbranche nach vorne bringen. Ab dieser Ausgabe lädt das AIZ Immobilienmagazin junge Immobilienexperten auf drei Fragen an die Umdenk-Bar. Der erste Gast ist Niklas Querfeld — herzlich Willkommen an der AIZ Umdenk-Bar!

von Niklas Querfeld

Wo sehen Sie derzeit die größten Herausforderungen in der Immobilienbranche?

Die größte Herausforderung liegt im Ausbalancieren der vielfältigen Herausforderungen. Bedeutet: Der Wohnraummangel kann die Nachhaltigkeitsverantwortung im Zuge der Klimakrise nicht überlagern — und andersherum. Beim „Bauen, Bauen, Bauen“ darf auch das „Zusammenrücken, Zusammenrücken, Zusammenrücken“ nicht vergessen werden. In Hinblick auf den Fachkräftemangel, können wir auch die zwingend notwendige Diversität nicht vernachlässigen — gleiches wie gehabt auch andersherum.

In welchen Bereichen sehen Sie die dringlichste Notwendigkeit für die Immobilienbranche und Immobilienunternehmen umzudenken?

Der Gebäudesektor produziert einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen. Hier müssen wir anpacken. Dabei gilt es nicht, alles bereits bestehende über den Haufen zu werfen, sondern einen sinnvollen Umgang damit zu finden.

Welchen „Umdenk-Impuls“ setzen Sie beziehungsweise würden Sie gern setzen?

Die bestehende Immobilienbranche kann sich sicher sein: Ihr Nachwuchs ist bereit sich den vielen Herausforderungen
zu stellen. Dabei sind wir auf die Erfahrung angewiesen, wollen unsere Ansätze und Ideen jedoch auch selbst einbringen.